200 Geschichten, Gesichter und Geheimnisse

Feiern Sie mit uns

Historische Postkarte: Rheindampfer der KD am Loreley-Felsen
Die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt GmbH feiert im kommenden Jahr 2026 Jubiläum. Das Unternehmen wird stolze 200 Jahre alt. Es startete am 11. Juni 1826 als Preußisch- Rheinische Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Diese 200 Jahre währende Historie ist gespickt mit spannenden und überraschenden Geschichten, geprägt von den Gesichtern der Menschen, die Teil dieser Geschichten sind, und es gibt unzählige Geheimnisse, die noch längst nicht alle gelüftet sind.

Wir beleuchten in den kommenden Ausgaben der „RheinZeit“ und auf allen anderen Kanälen der Köln-Düsseldorfer mindestens 200 dieser Geschichten, Gesichter und Geheimnisse. Folgen Sie uns in den sozialen Netzwerken unter kd.rheinschiffahrt und tauchen Sie ein in die spannende Historie der Rheinschifffahrt.

Mann der Stunde war Peter Heinrich Merkens

Einen kleinen Vorgeschmack gibt es schon jetzt. Stichwort Gesichter: Wer war der Mann an der Wiege der Preußisch-Rheinischen Dampfschiffahrtsgesellschaft, der Vorläuferin der Köln-Düsseldorfer? Präsident und Großaktionär war Peter Heinrich Merkens. Er wurde am 29. Dezember 1777 in Mülheim am Rhein geboren (damals noch kein Stadtteil von Köln, das wurde es erst 1914). Merkens war ein erfolgreicher Unternehmer, Bankier und Politiker. Er bewies eine außerordentliche Weitsicht, wenn es um wirtschaftliche Entscheidungen ging. Merkens gründete unter anderem 1818 die Versicherung Rheinschiffahrts-Assecuranzgesellschaft, die erste eigenständige Versicherungs-AG für Warentransporte auf dem Rhein. Aus ihr ging später die Agrippina-Versicherung hervor.

Auch privat risikofreudig

Auch privat scheute der Unternehmer kein Risiko. Für die Hochzeit mit seiner ersten Frau Elisabeth Coels setzte er sich über alle Konventionen hinweg und heiratete sie gegen den Willen der Brauteltern. Auch die katholische Kirche erkannte die Ehe nicht an, weil die Braut katholisch, der Bräutigam jedoch evangelisch-reformiert war. Nach dem Tod seiner Frau heiratete er Ottilie DuMont, Tochter des Tabakfabrikanten Johann Michael DuMont. Durch die Heirat wurde Johann Maria Farina, der bekannte Hersteller von Kölnisch Wasser, zu Merkens Schwager. Auf dem Kölner Rathausturm gibt es sogar eine Merkens-Statue. Sie steht neben der Figur des deutschen Kunsthistorikers Sulpiz Boisserée.

Mitmachen ausdrücklich erwünscht

In 200 Jahren Unternehmensgeschichte verstecken sich natürlich auch etliche Geheimnisse. Bespielweise das vom Silberschatz der Köln-Düsseldorfer. Einiges zu den Rubriken „Geschichten, Gesichter und Geheimnisse“ wird in ein Quiz eingebettet werden. Frei nach dem Motto: „Wir fragen, Sie antworten.“ Mögliche Fragen könnten sein: Was versteht man unter Treideln? Für welche Filme boten KD-Schiffe die Kulisse? Warum ist das Schaufelradschiff „Goethe“, das auf der Nostalgie-Route am Mittelrhein unterwegs ist, eine waschechte Kölnerin? Es gibt auch das „Wahr-oder-Falsch-Spiel“. Ist Elvis je mit der KD gefahren? Verfügte die Köln-Düsseldorfer über eigene Weinkeller? Gab es eine Zeit, in der Passagiere ans Steuerrad durften?

Rheindampfer Kaiserin Friedrich bei Neuwied
© Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Historische Postkarte: Rheindamfer Frieden im Mittelrheintal
© Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Postkarte MS Wappen von Mainz vor dem Mainzer Rheinufer
© Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
KD Ausflugsschiff MS Stolzenfels vor der Burg Katz
© Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
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