Wer Schiffstouren auf dem Rhein wegen ihrer wunderbar entschleunigenden Wirkung mag, wird eine Flussfahrt auf der Mosel lieben. Denn hier ist alles etwas kleiner, sanfter und ruhiger als auf Vater Rhein, so dass das Abschalten und Seele- baumeln-lassen noch viel leichter fällt. Wie gut, dass die KD ab sofort die kleine Mosel-Auszeit für zwischendurch in ihr Programm aufgenommen hat. Zwischen dem 13. April und dem 20. Oktober gibt’s in Cochem gleich sechsmal täglich die Möglichkeit, für eine Stunde aufs Wasser zu gehen, um sich entspannt an sanften Hügeln, grünen Wiesen, Weinbergen und historischen Weinorten vorbeimanövrieren zu lassen.
Von Cochem aus geht es zunächst zu Berg – wie der Schiffer sagt, also gegen den Strom – am Weinörtchen Ernst vorbei und nach Bruttig. Wie hingetupft stehen hier Gründerjahrevillen und Fachwerkhäuser mit respektvollem Abstand vom flach abfallenden, grünen Ufer in der Landschaft. Gleich hinter Bruttig macht das Schiff dann auch schon wiederkehrt: Die Schleuse Fankel versperrt die Weiterfahrt. Stattdessen fährt man jetzt mit dem Strom – also zu Tal – kann nun ausgiebig das Cochemer Panorama genießen, bevor sich das Schiff auf Höhe des Moselbads Cochem schon wieder in die Kurve legt und zum Anleger zurückkehrt. So schnell kann eine Stunde vergehen.
Apropos Schiff: Das, was da jetzt in KD-Rot und Weiß und mit dem Logo des Wochenspiegels als regionalem Medienpartner vor Cochem kreuzt, war in der letzten Saison noch ein paar hundert Kilometer weiter südlich auf dem Rhein unterwegs. Bis vor kurzem hieß das Ausflugsschiff mit der hochwertigen Ausstattung und seiner leicht nostalgischen Ausstrahlung noch MS Lällekönig und hatte seinen Heimathafen in Basel. Seit dieser Saison gehört es zur Flotte der KD, eigens angeschafft für die Ausflugsfahrten rund um Cochem und mit neuem Namen ausgestattet. Den wiederum haben die Cochemer selbst gefunden, und zwar in einem eigens vom Wochenspiegel ausgerufenen Ideenwettbewerb. Eine Jury aus Vertretern des Landkreises, des Wochenspiegels und der KD hat sich aus den zahlreichen Vorschlägen am Ende einstimmig für den schönen und passenden Namen „MS Moselprinz“ entschieden. Und wie es sich gehört, fand dann am 12. April eine offizielle Namenstaufe in Cochem statt. Taufpatin war passenderweise die Moselwein-Prinzessin Denise Wagner.
Die Rundfahrten ab Cochem gibt es jeden Donnerstag- bis Samstagabend zwischen Ende Mai und Ende September übrigens auch in einer L-Version: Zwei Stunden dauern die Touren Richtung Sonnenuntergang, bei denen sich die Schönheit der Landschaft rund um Cochem ganz entspannt genießen lässt – am Besten natürlich bei einem Gläschen Moselwein.
1-stündige Panoramafahrten vom 13.04. – 20.10.2019
Täglich: 10.30, 12.00, 13.30, 15.00, 16.30, 18.00 Uhr
2-stündige Abendfahrten
Donnerstag – Samstag, 30.05. – 28.09.2019
20.00 – 22.00 Uhr
Das gilt natürlich auch für Cochem selbst. Kaum mehr als 5.000 Einwohner hat das Städtchen und ist doch so etwas wie der urbane Hotspot an diesem Teil der Mosel. Lebendig geht es in den engen Gassen zu, Hotels, Kneipen, Eisdielen und Restaurants gibt es in Hülle und Fülle, und auch Bildungsreisende kommen hier auf ihre Kosten. Das weithin sichtbare Wahrzeichen Cochems ist die Reichsburg, die stolz und wie der Inbegriff mittelalterlicher Burgenromantik auf ihrem Felsen oberhalb der Stadt thront. Bei einer Führung erfährt man zwar, dass hier kaum etwas so alt ist wie es scheint, dafür gibt es reichlich Kuriositäten und einen atemberaubenden Ausblick über die Moselwindungen.
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