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Mit MS RheinGalaxie in die Zukunft

KD baut das Charter- und Eventgeschäft weiter aus
Im Mai 2020 wird mit MS RheinGalaxie das modernste Eventschiff der KD vom Stapel laufen. Der spektakuläre Eventliner der Superlative wird derzeit in der niederländischen Schiffswerft De Hoop gebaut. Als neue angesagte Eventlocation für bis zu 1.000 Gäste wird das Schiff vornehmlich in Düsseldorf und Köln seine Runden drehen. Die Vorfreude ist riesig, die Erwartungen hoch.

Langjährige Erfahrung

Das Schiff wurde speziell für Veranstaltungen wie Partys, Firmenevents, Theatervorstellun­gen, Messen, Tagungen oder Gourmetfahrten konzipiert. KD Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer (Vorsitzender) erklärt, warum MS RheinGalaxie nicht wie die übrigen Passagier­schiffe der KD für Linienfahrten eingesetzt werden soll. „Auf der ,Linie’ ist der Markt weitestgehend gesättigt. Wachstumspotenziale sehen wir aber im Charter­- und im Event­geschäft. Die KD hat hier in den letzten 20 Jahren viele Erfahrungen gesammelt, und jetzt trauen wir uns zu, mit einem reinen Eventschiff in den Markt zu gehen. Damit werden wir die Zukunft unseres traditionsreichen Unterneh­mens sichern.“

Feinabstimmung auf der Werft

Feinabstimmung auf der Werft

Bau des Kaskos

Klare Linien, luftiges Interieur

Der moderne Eventliner mit dem klangvollen Namen überzeugt mit innovativem Design und hochwertiger Ausstattung wie sie bisher auf kei­nem anderen Schiff der KD zu finden ist. Der renommierte Yachtdesigner René van der Velden hat dafür eigens ein individuelles Gestaltungs­konzept entwickelt. „Bei einem Schiff dieser Klasse ist ein durchgängiges Design wichtig. Es braucht klare Linien, klare Flächen und ein leichtes, großzügiges Interieur.“ Die computer­basierten Animationen lassen die wesentlichen Pluspunkte bereits erkennen. Charakteristisch ist der geradlinige Axtbug, der sich deutlich abhebt von klassischen Passagierschiffen mit einem üblicherweise geschwungenen Bug. Der elegante Rumpf zeichnet sich durch eine fließende Linienführung und ein vergleichs­weise spitz zulaufendes Vorderschiff aus. Wie es aussehen wird, wenn das Eventschiff in weni­gen Monaten übers Wasser gleitet, lässt sich aus den Schilderungen van der Veldens erahnen. „Mit einem neuen Farbkonzept, das auf den traditionellen KD ­Farben basiert, schaffen wir eine besondere und stets dem jeweiligen Anlass angemessene Atmosphäre. Das wiederum wird durch spezielle direkte und indirekte Beleuch­tungseffekte unterstützt.“ Mit dem Licht­ und Farbkonzept will der Designer dem Schiff ein markantes, klares Erscheinungsbild geben, das transparent, dynamisch und elegant zugleich ist. „Das Schiff wird auch nach Sonnenunter­gang unverwechselbar sein.“

Simulation des neuen Eventschiffes

„Das Schiff wird auch nach Sonnenuntergang unverwechselbar sein.“

Schiff drängt sich nicht auf

Das gilt ebenso für die Innenraumgestaltung. Der Designer hat sich – natürlich nach den Wünschen der KD ­Verantwortlichen – für eine neutrale Gestaltung mit hellen und dunklen Hölzern und dezenten Farben für die Ober­flächen und Polster entschieden. „Das Schiff drängt sich nicht auf. Im Mittelpunkt stehen die Gäste und das jeweilige Event.“ Während das Schiff in den Köpfen der an der Planung und am Bau Beteiligten fast schon auf dem Wasser schwimmt, sind in Wahrheit noch ein paar Entwicklungsstufen zu bewältigen.

Designer René van der Velden

Designer René van der Velden

Schritt für Schritt entsteht der Neubau

Dr. Achim Schloemer erläutert, wie es weiter­ geht. „Nun erfolgt der Stahlschnitt für die einzelnen Segmente. Das Schiffskasko wird aus vielen Einzelsegmenten zusammengesetzt. So wie früher bei einem Lego­ Schiff. Dann werden die Fenster montiert. Ab Januar liegt das Schiff dann zum Innenausbau auf der Werft von Ship­yard De Hoop in Lobith.“ Der Schiffsrumpf, der Kasko, wird auf der NMC­ Werft in Nieuw­ Lekkerland, etwa 20 Kilometer von Rotterdam entfernt, gebaut. Derweil sind in Lobith in der niederländischen Provinz Gelderland die Experten der De Hoop Werft mit Chef Patrick Janssens und dem technischen Direktor Fré Drenth an der Spitze, Yachtdesigner René van der Velden, das für die Konstruktion beauf­ tragte Ingenieur­- und Beratungsbüro Schiffs­technik Buchloh sowie die Verantwortlichen der KD in ständigem Austausch.

„Unsere Erwartungen sind schon ganz schön hoch. Aber wir glauben, dass das Schiff sie erfüllen wird. Neben der Spannung ist da Freude pur!“

Vom Starrock auf den Skywalk

Unter der Überschrift „Detail­Optimierung“ geht es unter anderem um die Gestaltung des zentralen Treppenhauses, die Bar­Bereiche, das Freideck mit dem sogenannten „Star Rock“ und dem angrenzenden gläsernen „Skywalk“, einer raffinierten VIP­Aussichtsplattform über der großzügigen Freideck­Bar. Jeder Bereich ist für sich genommen ein besonderer Blickfang. Ebenso wie die 85 Quadratmeter große Empo­re als Tanzfläche auf dem Freideck, die leicht erhöhte seitlich angeordnete Bühne im Salon sowie die als geräumiges Atrium gestaltete Lob­by. Die Gäste werden bereits beim Betreten des Schiffes von einer künstlerisch gestalteten „Fea­ture Wall“ mit großen LED­Screens in den Bann gezogen. Diese Wand verbindet alle drei Decks miteinander, so dass diese zusammen wie ein großer Raum wirken. Damit korrespondieren die deckenhohen Fenster über zwei Ebenen.

Animation der Freideck-Bar

Freideck-Bar bei Nacht

Dinner, Party, Kultur und Events

KD Geschäftsführer Thomas Günther, der die Finanzen verantwortet, macht sich bereits Gedanken über potentielle Kunden. „In erster Linie denken wir an Firmenkunden, die Präsentationen, Jubiläen, Incentives oder son­stige Firmenveranstaltungen planen. Ihnen möchten wir eine spektakuläre Alternative zu einer Landlocation bieten. Selbstverständlich gehören dazu auch Veranstalter von hoch­wertigen Partys. Darüber hinaus wird die KD auch selbst wertige Events wie Dinner- ­und Brunchfahrten, Kulturelles und Partys direkt dem Endkunden anbieten. Für den Ausbau des Standortes Düsseldorf investiert die KD insges­amt satte 19,5 Mio. Euro“, so Günther weiter. Dr. Achim Schloemer verspricht den Gästen schon jetzt „eine optimale Auszeit vom Alltag, verbunden mit exzellentem Service auf dem Fluss“. Vorfreude lässt sich auch prima teilen. „Wir sind total gespannt, wie das Schiff auf dem Markt ankommt, was die Kunden sagen werden und wie sich der Vorverkauf entwickelt. Unsere Erwartungen sind schon ganz schön hoch. Aber wir glauben, dass das Schiff sie erfüllen wird. Neben der Spannung ist da Freude pur!“

Wie sich das 85 Meter lange und 14 Meter breite Schiff Schritt für Schritt vom Computer­ Reißbrett löst und zum imposanten Eventliner wird, lässt sich auf der KD Website mitverfol­gen. Dort werden die einzelnen Baufortschritte in einer Timeline dokumentiert. Im Mai 2020 soll es dann soweit sein – MS RheinGalaxie wird feierlich getauft und nimmt Kurs auf viele neue und spannende Events.

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