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KD bekommt ein neues Eventschiff der Superlative

Die niederländische Schiffswerft De Hoop baut den hochmodernen Eventliner
Zwei Jahre dauerten die Planungen, nun ist der Startschuss für den Bau eines neuen, hochmodernen KD Schiffes gefallen. Es ist nicht mehr nur ein – zugegebenermaßen schon sehr ansehnliches – Konstrukt aus Plänen, Zeichnungen, Computersimulationen und Fotos. Stück für Stück entsteht in den kommenden Monaten ein schnittiges Eventschiff.

„Wir haben ein neues, innovatives Multifunktionsschiff in Auftrag gegeben. Es verfügt über modernste Veranstaltungs- und Antriebstechnik sowie eine hochwertige Ausstattung, wie sie bisher auf keinem anderen Schiff der KD zu finden ist. Es wird somit perfekt geeignet sein für spektakuläre Events, Tagungen, Party- und Genussfahrten“, kündigt KD Chef Dr. Achim Schloemer an. Am 1. Mai 2020 soll das jüngste Mitglied der Flotte fertig sein. Das noch namenlose Schiff ist der erste Neubau seit 2011 und soll ein weiterer Meilenstein in der KD Geschichte werden. Damals nahm MS RheinFantasie den Betrieb auf, sieben Jahre nach MS RheinEnergie. Ebenso wie bei diesen großen Eventschiffen setzt die KD auch diesmal auf die Erfahrung und Expertise bewährter Partner. Allen voran die niederländische Werft De Hoop, die Firma Schiffstechnik Buchloh mit Sitz in Bruchhausen in Rheinland-Pfalz und den renommierten Yachtdesigner René van der Velden.

Kein Schiff von der Stange

So ein Schiffsbau ist ein äußerst komplexes Unterfangen. Auf Basis detaillierter Planungen, Berechnungen und Abstimmungen entstehen die wichtigsten Bausteine des Schiffes parallel an verschiedenen Orten. Der neue KD Luxusliner ist, wie ihre Vorgängerinnen, eine Einzelanfertigung, kein Schiff von der Stange. Die jeweiligen Firmen und Spezialisten arbeiten wie ein sorgsam aufeinander abgestimmtes Räderwerk zusammen. Bevor sich die einzelnen Räder in Bewegung setzten, trafen sich Mitte Mai Vertreter der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt GmbH und des Schiffbau-Unternehmens „Shipyard De Hoop“ auf deren Werftgelände in Lobith in der niederländischen Provinz Gelderland. Gemeinsam ging es um die Klärung letzter Detailfragen und um das Feintuning des Generalbauplans. Den Auftrag für den Neubau hatten die beiden KD Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer (Vorsitzender) und Thomas Günther sowie De Hoop-Chef Patrick Janssens bereits Anfang März unterzeichnet.

Feintuning beim Ortstermin auf der Werft

In äußerst entspannter und angenehmer Atmosphäre suchte die Delegation aus Köln unter anderem die Farbe und das Material für die Böden und Wände aus. Mit dem versierten Yacht-Designer René van der Velden ist ein echter Profi mit im Boot, der genau weiß, worauf es ankommt. Er erinnerte daran, dass der Farbenplan gut durchdacht sein will. „Das betrifft auch die Polster der Stühle. Außendesign und Innenausstattung müssen harmonieren. Sie bekommen ein hochmodernes Schiff.“ Besprochen wurden zum Beispiel Lichtkonzepte, die Wandgestaltung der Bars, die imposante Bühne und die Ausstattung der Lobby, aber auch letzte Korrekturen zur Architektur und zum Innenausbau. Fré Drenth, Technischer Direkter bei De Hoop, ermunterte die Kunden: „Sagen Sie, was Ihnen nicht gefällt, was Sie ändern möchten. Jetzt ist der richtige Moment dafür.“

Bei etlichen Dingen drängt die Zeit. „Wir müssen die Lieferfristen im Blick haben und nun rasch die Sachen ordern“, wies Patrick Janssens zu Recht auf das enge Timing hin. Einer der größten und wichtigsten Posten dürfte das Glas für die riesigen Panoramafenster sein. „Die Glasfabrikanten sind europaweit gut beschäftigt. Da dürfen wir keine Zeit verlieren.“

Schiffsrumpf wird in Rotterdam gebaut

Das ist generell das Gebot der Stunde. Es werden Möbel, Theken, Bühnen und das Steuerhaus gebaut sowie Kühlhäuser, Kücheneinrichtung, Sanitäranlagen, Treppen, Aufzüge und Antriebstechnik bestellt – um nur einen kleinen Teil der Dinge zu nennen, die wichtig sind. Und vor allem wird der Schiffsrumpf, der Kasko, gebaut. Das geschieht auf der NCM-Werft in Nieuw-Lekkerland, etwa 20 Kilometer von Rotterdam entfernt. Ab Mitte Juni werden hier Einzelteile aus Stahlbeziehungsweise Leichtmetallblech ausgeschnitten und zu sogenannten Sektionen zusammengefügt.

Diese wiederum werden bei der Endmontage miteinander verschweißt. Schloemer und sein Team fiebern Anfang Dezember entgehen. Dann soll der fertige Schiffsrumpf ins Wasser gehen und nach Lobith zur De Hoop Werft transportiert werden. „Der Kasko wird geschleppt. Er hat ja noch keinen eigenen Antrieb“, erläuterte Fré Drenth. Der Schiffsrumpf wird zu diesem Zeitpunkt auch sonst noch recht leer sein. Das ändert sich dann schlagartig. Die gesamte Schiffs- und sonstige Technik, Inneneinrichtung, Küchenausstattung, Kabinen für die Besatzung sowie die Motoren und Fenster werden bei De Hoop eingebaut. Ach ja: Unzählige Liter Farbe bekommt der schnittige Eventliner innen und außen natürlich auch noch.

Neue Eventlocation für Düsseldorf

„Wir freuen uns riesig auf diesen Neubau. Mit seiner modernen Ausstattung werden wir weitere spektakuläre Events an Bord anbieten können, die es so bisher noch nie gegeben hat. Ich wäre nicht überrascht, wenn dieses Schiff der Superlative binnen kürzester Zeit zur angesagtesten Eventlocation in der ganzen Region werden wird“, so Dr. Achim Schloemer.

Das Eventschiff soll vor allem in Düsseldorf neben MS RheinPoesie und MS RheinKrone eingesetzt werden und so das Angebot der KD in der Landeshauptstadt weiter verstärken. Dafür hat die KD bereits in diesem Jahr in neue Landebrücken und moderne Landstromversorgung investiert. „Die Investitionen in Infrastruktur belaufen sich allein auf 3 Mio. Euro. Für das neue Eventschiff veranschlagen wir rund 13 Mio. Euro, berichtet KD Geschäftsführer Thomas Günther, der für Finanzen verantwortlich ist.

  • Länge: 85 Meter
  • Breite: 14 Meter
  • Tiefgang: 1,20 Meter
  • Zugelassene Personenzahl: 1.000
  • Optimale Abgaswerte nach neuer Stufe V
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