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Drei gewinnt: Expedition der guten Laune

Das KD-Kombiticket verbindet Schiff, Seilbahn und die Festung Ehrenbreitstein
Ein Tag Urlaub ohne Stress und mit garantierten Wohlfühlmomenten ist näher als man denkt. Mit den Angeboten der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt GmbH (KD) beginnt die Auszeit vom Alltag direkt vor der eigenen Haustür. Dafür bieten sich gleich mehrere attraktive Reiseziele an. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug zum UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal? Eingebettet in die einzigartige und atemberaubende Landschaft des Mittelrheintals liegt die Rhein-Mosel-Stadt Koblenz. Genau dort wollen wir unsere virtuelle Reisetasche mit positiven Eindrücken, Erlebnissen und Entdeckungen prall füllen.

Wir wählen für unsere Expedition der guten Laune das KD-Kombiticket. Es beinhaltet die KD-Schiffstour, die Seilbahnfahrt über den Rhein und den Eintritt zur Festung Ehrenbreitstein. Los geht die Tour in dem malerischen Städtchen Boppard. Das beliebte Ausflugsziel liegt an der größten Schleife des Rheins und ist berühmt für seine Spitzenweine. Garanten dafür sind vor allem die Reben in den sonnigen Lagen des Bopparder Hamms. Mit 75 Hektar Fläche ist dies das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet des Mittelrheins. Der absolute Star im Glas ist der Riesling. In Boppard kann man sich für verschiedene KD-Touren entscheiden. Auf der Nostalgie-Route geht es mit dem Schaufelradschiff GOETHE auf dem romantischen Mittelrhein vorbei an berühmten Sehenswürdigkeiten. Die Loreley-Tour lockt mit dem Loreley-Felsen und zahlreichen Burgen. Davon gibt es noch viel mehr auf der Burgenfahrt, auf der die Schiffe u.a. die Festung Ehrenbreitstein, Schloss Stolzenfels und die Marksburg passieren. Unser Ziel ist heute Koblenz. Wir sichern uns mit unserem Kombiticket „Festung & Seilbahn“ Plätze an Bord der MS Asbach. Pünktlich um 10.15 Uhr legt das Ausflugsschiff vom KD-Anleger an der Rheinallee ab und nimmt Kurs auf die rheinland-pfälzische Großstadt am Deutschen Eck.

KD-Anleger Koblenz

MS Asbach legt in Boppard ab

Touristenmagnet mit Charme

Wir stärken uns bei einem reichhaltigen und schmackhaften „Skipper-Frühstück“ an Bord und lassen die herrliche Landschaft an uns vorüberziehen. Bei Rheinkilometer 572 noch bei Boppard geht der Blick nach oben und folgt – so lange es geht – dem Sessellift, der die Gäste zu einem beliebten Aussichtspunkt, dem so genannten „Vierseenblick“, bringt. In Koblenz angekommen wird rasch klar, warum die Stadt mit dem besonderen Charme ein Touristenmagnet ist. Die romantische Altstadt lässt sich auf eigene Faust oder bei einer Führung entdecken. Wir huschen an den malerischen Gassen vorbei, flanieren entlang der hübschen Uferpromenade und erreichen nach einem kurzen Spaziergang die Talstation der Seilbahn am Konrad-Adenauer-Ufer, ganz in der Nähe der Basilika St. Kastor.

"Mit 16 Stundenkilometern schwebt man wie von Zauberhand nach oben.“

Mit 16 Stundenkilometer dem Plateau entgegen

Mit der im Rahmen der Bundesgartenschau (BUGA) 2011 gebauten Seilbahn geht es hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Die 112 Höhenmeter bis zum Festplateau überwindet die Seilbahn, die zu den modernsten Seilbahnanlagen Europas zählt, in etwa sieben Minuten. Schon die Fahrt von der Altstadt über den Rhein ist eine Attraktion. Mit 16 Stundenkilometern schwebt man wie von Zauberhand nach oben. Unter den Gondeln kreuzen die Schiffe, die Altstadtgassen werden immer winziger und die Festung rückt näher. Von den geschlossenen Panoramakabinen aus hat man einen grandiosen Blick auf das obere Mittelrheintal. Spätestens jetzt wird deutlich, was der Satz „in Koblenz trifft Vater Rhein auf Mutter Mosel“ bedeutet. Am Deutschen Eck begegnen sich die beiden Flüsse, und das kann man sogar an der unterschiedlichen Färbung des Wassers gut erkennen. Wer kein Detail der Fahrt verpassen möchte, wartet an der Talstation, bis die Gondel mit der Nummer 17 naht. Die hat als einzige der 16 Kabinen, die jeweils Platz für 35 Passagiere bieten, ein Glaselement im Kabinenboden.

Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein

Blick auf das Deutsche Eck

Historische Festungsanlage

Nach dem Verlassen der Bergstation steht man nach wenigen Metern Fußweg mitten in den zur BUGA großzügig angelegten und gut gepflegten Parkanlagen. Ehrenbreitstein ist die einzige erhaltene preußische Festung aus dem 19. Jahrhundert. Sie ist die größte historische Festungsanlage Europas nach Gibraltar. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein ansprechend gestaltetes Kulturzentrum. Der gewaltige Baukomplex mit seinen meterdicken Mauern, Gräben, Tunneln, Brücken und Toren beherbergt unter anderem das Landesmuseum Koblenz, zu dem vier Ausstellungshäuser mit interessanten Dauer- und Wechselausstellungen gehören. Die Erlebnisroute zur Festungsgeschichte erstreckt sich über das gesamte Areal. In der Festung Ehrenbreitstein befindet sich zudem die Jugendherberge Koblenz. Von der Festung auf dem Felssporn hoch oben über dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel ist die Aussicht auf die Stadt Koblenz und die Seilbahn spektakulär. Der Biergarten neben den Kuppelsälen auf dem oberen Schlosshof gilt als „schönste Terrasse von Koblenz“. Und das stimmt, stellen wir fest!

Deutsches Eck

Festung Ehrenbreitstein

Grandiose Aussicht

Der Kaiser muss sich in Geduld üben

Mit der Gondel geht es schließlich wieder bequem gen Tal. An nahezu jeder Ecke zeigt Koblenz eine seiner Visitenkarten, die von einer reichen Geschichte, beginnend mit den Römern,
und einer besonderen Architektur wie dem Kurfürstlichen Schloss zeugen. Nicht zu vergessen die vielen Kirchen wie die Liebfrauenkirche. Sie markiert mit ihren Zwiebeltürmen den höchsten Punkt der Altstadt. Uns bleibt nach einer kurzen Rast im schattigen Biergarten am Moselufer noch Zeit für einen Abstecher zur Basilika St. Kastor mit ihrem wunderschön angelegten Garten. Auch ein kurzer Bummel durch die Altstadt muss noch sein. Kaiser Wilhelm I., der auf seinem Streitross hoch oben auf seinem Sockel am Deutschen Eck thront, vertrösten wir auf unseren nächsten Besuch. Dann widmen wir seiner Majestät mehr Aufmerksamkeit, falls nach dem Entspannen im Schlosspark dafür noch genügend Zeit bleibt. Denn eine Weinprobe ist in der Weinstadt Koblenz ja auch nicht zu verachten. Für heute sagen wir Rhein und Mosel auf Wiedersehen. Um 17.50 Uhr geht es mit MS Asbach und vielen tollen Eindrücken im Gepäck wieder zurück zu unserem Ausgangsort nach Boppard.

Infobox

Ab 29. April bis 22. Oktober fährt MS Asbach täglich um 10.15 Uhr ab Boppard nach Koblenz. Ankunft 11.45 Uhr. Die Rückfahrt ist um 17.50 Uhr wieder mit Asbach möglich. Das Kombiticket der KD inklusive Schiffstour, Seilbahnfahrt und Eintritt zur Festung kostet mit Hin- und Rückfahrt ab Boppard 37 Euro pro Person.

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Wochenendtrips mit dem
Hotelschiff KD Moment
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